VFGÖ Wettbewerb 2021

Ergebnisse zu unserem Wettbewerb 2021: pur / komplex 

Interpretation des Themas mit dem Werkstoff Glas. 

1. Platz sowie bestplatziertes Mitglied unseres Vereins: Gerlinde Kampitsch

Ich liebe es, „komplexe“ Twisties herzustellen und diese zu großen „Rädern“ zu verarbeiten. Die geschmiedete Aufhängung aus Sterlingsilber – schlicht und „pur“ – für eine Kette, vollendet das Werkstück.


2. Platz: Dorry Spoo 

Mein Projekt war eine Hochzeitskette, unschuldig, verspielt, leicht, diskret = pur und komplex.

Mein Objekt ist eine Hochzeitskette, sie besteht aus sehr vielen Glasperlen (komplex), bleibt aber leicht und diskret.

Weiß, creme und transparent sind die Basis, Finissage mit Silber. Die Kette besteht aus sehr vielen Teilchen, es war eine langwierige Arbeit, verliert aber durch die gezielte Auswahl von Glas und Silber nicht ihre Diskretion. Durch das Weiß und die Cremefarbe passt sie zur Hochzeit (Unschuld). Sie ist verspielt (jung) und schmiegt sich der Haut an.

Es ist eine leichte Kette,(132 gr ) sie soll nicht durch Gewicht bei der Feier stören.


3. Platz: Barbara Schmidl

Mein Stück soll schlicht und minimalistisch sein, technisch aber einiges zu bieten haben und

gleichzeitig mich als Person mit meiner Meinung verkörpern.

Beim Gestalten der einzelnen Lagen, stellen die mit den geschwungenen Linien für mich die Natur

dar, das Leben der Pflanzen und Tiere, das sich entfaltet und neue Wunder hervorbringt.

Die beiden Lagen mit den geraden Stäben symbolisieren für mich die Wissenschaft, die vom

Menschen hervorgebrachte Technik.

Wir als Menschen stehen heute vor komplexen Problemen, bei denen Hunderte Faktoren ineinander

greifen.

Der Klimawandel und alles, was damit in Zusammenhang steht, ist durch unsere Technik, durch

unseren Drang zu forschen, Neues zu lernen hervorgerufen worden.

Die Frage, die sich mir stellt, ist: „Kann die Wissenschaft, die Technik auch die Lösung zu unseren

Problemen sein? Oder wird viel Einzigartiges, das Jahrmillionen an Evolution brauchte um sich zu

entwickeln, zugrunde gehen, ehe sich irgendwann wieder ein Gleichgewicht einspielt?“

Es liegt in unseren Händen Taten zu setzen um die Koexistenz von Natur und Technik zu

ermöglichen, ein System von Respekt zu schaffen, in dem beide florieren können, einander

bereichern können.

Diesen Kostbaren Schatz dort draußen in der Natur zu wahren und ihm den Wert, den er für uns alle

besitzt, zurück zu geben.